Sonntag, 26. Juli 2009

Alaska Trip 04. Juli - 22. Juli 2009
viele weitere Bilder gibts hier...

Wo fang ich denn mal an....Am besten beim Hinflug:


4.Juli: Abflug von Frankfurt nach Anchorage, 9 1/2h Nonstop mit Condor, wurden am Flughafen von der lieben Verwandtschaft empfangen.
Das Wetter war wie erwartet viel besser wie in Deutschland, auch wenn es immernoch leute gibt die meinen in Alaska wäre das ganze Jahr über Winter... (die erste Woche durchgehend 23-28 Grad CELSIUS, kein Regen, keine Schwüle, keine Gewitter, einfach herrlich!!) Erstmal den Minijetlag überwinden und ankommen.

Am Folgetag war die erste kleinere (2,5h) Wanderung angesagt... Flattop Mtn. über die Hinterseite erklettert und weiter zu Peak2 - abstieg über Blueberry Loop. (Es gab Leute die mit FlipFlops darum gelaufen sind... ein bisschen verrückt!). Flattop ist der meistbekletterte Berg Alaskas...





Erstes Highlight: "26Glacier Cruise" Katamaranfahrt durch den Prince William Sound. Folgende Tiere gabs zu bestaunen: Delphine, Seeotter, Buckelwal;
Die Gletscher verschwinden langsam aber sicher, aber das ist ja nichts neues.



Nächstes Highlight: "Rafting" am Six Mile Creek. War ne spaßige Aktion, ist aber nicht ganz ungefährlich. Jeder durfte mal "Baden" gehen, Wassertemp. ca. 2 Grad, vor wenigen Stunden war das noch Eis.

Hab mir neue Wanderschuhe der Marke "SCARPA" gekauft, super Schuh, wesentlich günstiger als im Heimatland. Ansonsten ist auch vieles billig, die Autos, die Häuser, das Benzin, nur die Lebensmittel sind teurer. Kein Wunder das jeder zu Burger King und co läuft. Richtige Restaurants sind aber auch relativ teuer.
Die Schuhe müssen natürlich einglaufen werden, also abends den Little o Malley hoch, übers Footballfiled zum Deep Lake & Black Lake. Ca. 3h schneller Marsch, belohnt wurden wir mit 10 Moose, davon ein kleines, und einer klasse Aussicht. Rückkehr am Auto ca. 1am, von Dunkelheit keine Spur.



Ein Tag für einen Mietwagen... Ziel war Girdwood, Crow Pass bewandert und eine Goldgräbercamp besucht. Abends auf den weg gemacht um auf Peak 2 meinen Schlafsack rauszuholen und die Nacht in den Mountains zu verbringen. Um 11pm wurde ich am Parkplatz rausgelassen und bin um 1am an meinem Schlafplatz angekommen... Die Suche nach einem Bärensicheren Schlaplatz war nicht ganz einfach... Geschlafen hab ich nicht, trotz Moskitonetz hatte ich einen Schwarm Moskitos über mir die mich ziemlich genervt haben. Also bin ich um kurz nach 2 schon wieder aufgestanden und bis zum Haus zurückzulaufen (3,5h mit Moskitowolke über meinem Kopf). - Der Trick ist einfach nicht stehen bleiben, so lang man sich bewegt wird man nicht so schnell gestochen...






Nach dieser Kurzen nacht haben wir einen Flug mit einem Wasserflugzeug gebucht, und zwar nach "Katmai" um ca. 20 Grizzlys/Braunbären in freier Wildbahn zu erleben. Super Flug, dauerte aber 3h. Angekommen, erstmal einweisung ins Gelände und verhalten gegenüber Bären.
Es gab 2 Aussichtsplattformen, die mit einem Trampelpfad (15 min quer durch den Wald) verbunden waren. Bären sind nicht dumm, benutzen also auch den Trampelpfad. (Zur Wiederholung: freie Bären, kein Zoo, keine Wärter, wer die Umgangsregeln für Bären nicht beachtet ... ich erspare mir den Rest ) Und bevor ich gefragt werde, ja wir sind auf dem weg einem Bären begegnet, er war zwar nicht direkt auf dem Weg, aber auch nicht weit weg. Menschen stehen nicht auf dem Speiseplan von Bären und Respektieren uns und gehen Menschen aus dem weg, solange Menschen die Regeln der Natur befolgen ist ein man sicher. Es gab auf diesem Weg noch keinen Zwischenfall in den letzten Jahren.
Anderes Beispiel:
(Powerline Pass, Anchorage: 3 Personen wurden auf diesem Trail von einem Bären getötet, einer der Hauptwege für Wanderer...noch nicht lange her).

Jetz aber zu den Bären, schaut euch die Bilder an, und genießt es....





Danach Rückkehr nach Anchorage, einen Tag ausspannen und weiter zu andren Verwandten nach Wasila.
Erstes Abenteuer: Independence Mine, alte Goldmiene am Hatcher Pass. Mine besucht und gewandert.
Zweites Abenteuer: An der Independence Mine Gold geschürft, und kleine Flakes gefunden :wink:

Heute gehts mit dem Zug in den Denali Nationalpark. Fahrtdauer ca. 6h. Quartier beziehen und am nächsten Tag eine Tour durch den Nationalpark gemacht. Es gab Alaska Schnee Schafe - Rentiere - Weißkopfadler - Steinadler und einen Wolf.
Der Wolf lief uns unverhofft über den Weg, gut das wir eine große Gruppe waren... (auch hier kein Zoo, kein Gitter, keine Plattform, keine Wärter!) - Wildnis!



Zurück aus dem Nationalpark ist uns fast ein Urson vors Auto gelaufen, leider waren wir zu langsam für ein Bild.
Kurzer Stop an einem Friedhof der Natives.
Abends hab ich meinen Rucksack gepackt um mit Allen den Resurrection Pass zu laufen. Unser Nachtquartier war reserviert und erreichten dieses nach 3,5h schnellem Marsch durch die Wildnis. Das Bild habe ich um kurz nach Mitternach aufgenommen.


Am nächsten Morgen eine kurze Fahrt auf dem dazugehörigen See und wieder zurück zum Ausgangspunkt. Dort wartete schon Verwandtschaft #3 mit ihrem Wohnmobil um mich nach Soldotna zu fahren. Angekommen, Fischereierlabnis beantragt und bekommen... Der Rest ist einfach: Wir haben im Kenai River gestanden und gefischt. Das Ergebnis liegt in der Kühltruhe und wartet darauf verspeist zu werden. Der Rotlachs wog ca. 4kg und war 60cm lang. Der Lachs war noch in der Ozean Phase, siehe Bild.



Auf dem Rückweg von Soldotna haben wir noch einen Grizzly an der Straße gesehen, dann gings schon wieder zurück nach Deutschland, zurück in die Schwüle und zurück auf hektische Straßen...
Im Webalbum gibts noch ein Bild von Waldbränden, davon gabs viele, zum Glück nicht im Süden.
Hier und da liefen auch mal Erd- und Eichhörnchen über den Weg.


viele weitere Bilder gibts hier...
hoffentlich hab ich nichts vergessen :)


Super Trip, aber zweieinhalb Wochen sind viel zu kurz! :D
Danke an meine Eltern, die waren ja auch mit´
Viele Grüße an meine Cousins und Relatives!

1 Kommentar:

  1. Supertolle Bilder! Ich bin fast ein wenig neidisch - nein, ich bin total neidisch! .)
    LG aus dem Forum, riksu

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